Was ist das neue große Ding in 2012? Fragen an Johnny Haeusler, Spreeblick

Ich finde Path so richtig schick. Auch Instagram ist längst kein Geheimtipp mehr. Diaspora bleibt Diaspora. Schade, dass Minus nur von mir geliebt wird und ich dort immer so alleine bin. About me ist eine Splash Page, die mir richtig Freude gemacht hat in 2011. Ehrlich gesagt, auch Twitter ist mir im vergangenen Jahr immer mehr ans Herz gewachsen. Ich bin ein ‚late bloomer‘.

Bei „Corso. Kultur nach drei“ im Deutschlandfunk wollten wir aber nicht zurück schauen, sondern nach vorne – quasi ins Corso-Skop. Was wird in 2012 wichtig? Mit Blick auf social media, aber auch Netzpolitik und so fort? Wir haben Johnny Haeusler gefragt. Er ist definitiv eine der wichtigen Netzstimmen hierzulande. Sein @Spreeblick hat an diesem 27.12.2011 exakt 41.204 Follower auf Twitter. Hier ließ sich mein DLF-Interview nachhören. Stand: 25.04.2014: funktioniert nicht mehr.

Ich lade also hoch:

Haeusler hat den Überblick über die immer vielfältiger werdende Szene der sozialen Netzwerke, wo gerade in den vergangenen Wochen eine Neugründung die andere jagt. Ausserdem ist er einer der Mitgründer der Social-Media-Konferenz „re:publica“. Haeusler ist Jahrgang 1964, er war im vergangenen Jahrhundert (Mitte der 80er – 1993) Frontmann der Post-Punk-Band „Plan B“.  So sah er vor rund 20 Jahren aus – neben Angela Merkel.

Ich habe Johnny Haeusler dort getroffen, wo Spreeblick entsteht: in einem Ladenlokal in Berlin-Kreuzberg. Und da brummt auch schon mal ein Kühlschrank, was den Höreindruck aber hoffentlich nicht beeinträchtigt.

Sein eBook macht übrigens auch große Freude. Es ist kurz vor Weihnachten erschienen. Für 0,99 €. Es ist ein social-media-Experiment: Lassen sich elektronische Bücher wirklich nicht verkaufen? Johnny Haeusler will das Gegenteil beweisen.

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